Prävention

Der Bereich der Prävention umfasst am Hohenstaufen-Gymnasium die verschiedene Sparten Suchtprävention, Medienprävention mit Medienscouts und die Mediation.

Sucht / Gewalt

Prävention bedeutet im Rahmen der Bildung und Demokratieerziehung im Zusammenspiel mit allen schulischen Aktivitäten letztendlich die ganz konkrete Aufgabe, die heranwachsenden jungen Menschen auf ihrem Weg zu der/dem selbstbestimmten, verantwortungsvollen und mündigen Bürger*in zu unterstützen.

Prävention

Das Format „Nichtrauchen ist Cool“ wird mit unseren siebten Klassen besucht. In Kooperation mit dem Referat Schulen und dem Westpfalzklinikum in Kaiserslautern werden alle Siebtklässler*innen in einem medizinischen Vortag mit Videoaufnahmen von endoskopischen Untersuchungen über die Wirkungen des Rauchens aufgeklärt. Der zweite und besonders eindrückliche Teil der Veranstaltung wird von einem ehemals lungenkrebskranken Patienten gestaltet. Bei seinen Schilderungen kann man bei den anwesenden fünf siebten Klassen eine Stecknadel fallen hören, so spannend und ergreifend sind seine Äußerungen.

In der achten Klasse bietet die AIDS-Hilfe Kaiserslautern 90 minütige Präventionsveranstaltungen zum Thema: „Ist sexuelle Aufklärung heute überhaupt noch wichtig?“ an. Eltern und Schule wollen ihre Kinder bestmöglich für den Lebensweg vorbereiten. Doch wenn es um sexuelle Aufklärung geht, fühlen viele sich mitunter unsicher. Sicherlich kommen Kinder und Jugendliche heute schon früh mit dem Thema Sexualität in Berührung. Doch die Informationen, die sie im Internet, im Fernsehen oder in Gesprächen vermittelt bekommen, sind oft widersprüchlich. Kinder und Jugendliche brauchen also Hilfe, um diese Informationen richtig einzuordnen.
Bei uns im HSG erhalten die Kinder fachliche Informationen im Rahmen des NaWi und des Biologieunterrichts in der 6. und 8. Klasse. Die AIDS-Hilfe Kaiserslautern bietet für Schulklassen in Ergänzung der schulischen Inhalte Präventionsveranstaltungen zu den Themen Sexualität, HIV und weitere sexuell-übertragbare Krankheiten und Verhütung an.
Die AIDS-Hilfe Kaiserslautern sensibilisiert die Schüler*innen für diese Themen, vermittelt Wissen und beantwortet Fragen. Dadurch werden die Kinder und Jugendlichen befähigt, einen selbstbestimmten und gesunden Umgang mit dem eigenen Körper zu erlangen.

In der neunten Klasse wird im Rahmen der Demokratieerziehung und der allgemeinen Präventionsarbeit zu den Themenbereichen Identität, Vielfalt, Toleranz und Umgang mit Gewalt mit ehrenamtlichen Teamer*innen von SCHLAU e.V. (SCHLAU steht dabei für Schwul Lesbisch Bi Trans* Aufklärung in Rheinland-Pfalz) in Workshops für die einzelnen Klassen gearbeitet.

In der zehnten Klasse wird die „Alkoholprävention“ im Rahmen des Biologieunterrichts in allen Klassen durchgeführt. Den Eltern/Erziehungsberechtigten wird über SDUI eine ergänzende Broschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zur Verfügung gestellt.

Jugendmedienschutz

Egal, ob über Smartphone, Tablet oder Webbrowser – Medien begegnen uns tagtäglich und spielen eine immer größer werdende Rolle in unserem Leben. Auch wenn YouTube, TikTok, Snapchat, Instagram, WhatsApp, Google & Co. uns viele Wege und Möglichkeiten eröffnen, so bergen sie doch durchaus Gefahren, weshalb der richtige Umgang mit diesen Medien gelernt werden sollte.

Im Schuljahr 2022/23 ermöglicht das Land Rheinland-Pfalz, in Kooperation mit den Digitalen Helden, an ausgewählten Schulen Mentoren (hier: Lehrkräfte) zu schulen und Medienscouts auszubilden.

Falls du Fragen hast oder Hilfe bezüglich eines Themas benötigst, kannst du dich jederzeit direkt an die Medienscouts oder die betreuenden Lehrkräfte (Frau Hehr) wenden oder du schreibst eine E-Mail an Insbesondere bei ernsteren Fällen, wie z.B. Cybermobbing, zögere nicht und bitte um Hilfe.

Wir unterstützen und beraten dich auch bei:

  • persönliche Daten im Netz
  • Klassenchats und einen respektvollen Umgang damit
  • Sexting und Cybergrooming
  • Fakenews und Fakeprofile
  • Urheberrechte
  • Hass im Netz (z.B. Cybermobbing)
Medienkompetenz macht Schule
Digitale Helden
Medienscoutschule

Mediation

Aufgabe der Streitschlichter ist es, bei Konflikten zwischen Schülern und Schülerinnen als neutrale Personen die Streitenden dabei zu unterstützen, selbstständig eine Lösung zu finden, um in Zukunft besser miteinander umgehen zu können. Statt eigene Antworten vorzugeben, helfen sie den Schülerinnen und Schülern ihre eigenen Wege zur Konfliktlösung zu entdecken. Dabei bleibt alles, was bei dem Schlichtungsgespräch besprochen wird, absolut vertraulich.
Jede Mediation verlangt von den beteiligten Streitschlichtern ein hohes Maß an Empathie, Gesprächsfähigkeit und aktives Zuhören. Sie sind wichtige Vorbilder und übernehmen viel Verantwortung für das Schulklima.

Was leistet Mediation?

Mediatorenraum

Aufgabe der Streitschlichter ist es, bei Konflikten zwischen Schülern und Schülerinnen als neutrale Personen die Streitenden dabei zu unterstützen, selbstständig eine Lösung zu finden, um in Zukunft besser miteinander umgehen zu können. Statt eigene Antworten vorzugeben, helfen sie den Schülerinnen und Schülern ihre eigenen Wege zur Konfliktlösung zu entdecken. Dabei bleibt alles, was bei dem Schlichtungsgespräch besprochen wird, absolut vertraulich.
Jede Mediation verlangt von den beteiligten Streitschlichtern ein hohes Maß an Empathie, Gesprächsfähigkeit und aktives Zuhören. Sie sind wichtige Vorbilder und übernehmen viel Verantwortung für das Schulklima.

Unser Mediator*innenteam

Prävention Mediation Streitschlichter

Aktuell haben wir 32 fertig ausgebildete Mediator*innen, die sich aktiv und engagiert für die Schulgemeinschaft und den besseren Umgang untereinander einsetzen.

So könnt ihr Kontakt zu den Streitschlichter*innen aufnehmen:
Sprecht entweder eure Lehrkräfte an, damit sie euch weitervermitteln, oder geht selbstständig auf euch bekannte Mediator*innen in den Pausen zu. Ihr könnt euch auch an Frau Ackermann, Herrn Fest oder Frau Scheuermann wenden, die gemeinsam die Mediator*innen ausbilden und betreuen.

Unsere Ausbildung

Prävention Mediation Ausbildung

Schüler*innen ab der 9. Klasse, die sich für die Mediation interessieren, werden bei uns in vier ganztägigen Blockveranstaltungen ausgebildet. In einem Zeitraum von ca. einem halben Jahr lernen die Mediationsanwärter*innen nicht nur viel über ihre eigene Kommunikation und Konfliktbewältigung, sondern erlangen ein tieferes Verständnis über das Verhalten von Menschen, insbesondere in Konfliktsituationen. Die erlernten Strategien zur Konfliktlösung werden in Rollenspielen geübt und angewandt. Die Ausbildung endet mit einem zweitägigen Intensivtraining über ein Wochenende (Freitag + Samstag), das mit einer praktischen Prüfung und dem Überreichen eines Zertifikats beschlossen wird, welches jedem Mediator und jeder Mediatorin die neu erworbenen Kompetenzen bescheinigt.

Unser Tutorenprogramm

Prävention Mediation Tutorinnen

Einige unserer fertig ausgebildeten Streitschlichter*innen übernehmen zusätzlich Aufgaben als Tutoren und Tutorinnen für die neuen 5. Klassen. Dazu erarbeiten sie ein Programm, bei dem sie spielerisch die Mediation vorstellen, welches sie in Absprache mit den Klassenleitungen in einer Doppelstunde am Vormittag mit den Fünftklässler*innen durchführen. Dabei erfahren die neuen HSG-Schüler*innen wie ihnen die Mediation in Konfliktsituationen helfen kann und wer mögliche Ansprechpartner*innen bei Konflikten sind.